30 April 2017

Fritz Dopfer stand schon auf den Skiern und schaut positiv nach vorne

Fritz Dopfer stand schon auf den Skiern und schaut positiv nach vorne
Fritz Dopfer stand schon auf den Skiern und schaut positiv nach vorne

Schongau – Der deutsche Skirennläufer Fritz Dopfer hat die Politik der kleinen Schritte für sich entdeckt. Der 29-jährige DSV-Athlet brach sich im November 2016 bei einer Übungsfahrt das Schien- und Wadenbein. Die WM-Saison war somit vorzeitig beendet. Der 29-Jährige arbeitet nach bestem Wissen und Gewissen an der Rehabilitation und stand bereits auf den Brettern.

Dopfer berichtete, dass es nicht immer einfach war, geduldig zu bleiben. Doch er lernte mit der Schwere seiner Verletzung umzugehen und immer einen Schritt nach dem anderen zu setzen. So gibt es in den Augen des Freundes von Felix Neureuther immer einen Grund, weshalb das eine oder das andere noch nicht nach Plan verlaufe. Trotzdem will er diese Probleme erkennen und sie bestmöglich lösen. So vergleicht Dopfer das Ganze mit einem Puzzle. Ist alles fertiggestellt, kann man hundertprozentig fit sein.

Dopfer liegt im Zeitplan. Zum Glück erlebte der Sohn eines Bayers und einer Tirolerin keine Rückschläge. Er schuftet hart an seiner Kondition. Bis zum Saisonstart in Sölden will er wieder ganz fit sein, dennoch weiß er, dass er Schritt für Schritt an seine Leistungsstärke herankommen wird. Für den Skirennläufer ist der Körper sein Kapital, und er hat durch die Verletzung auch gelernt, dass es auf keinen Fall selbstverständlich ist, dass der immer funktioniert und man gut auf ihn achten muss.

So berichtet der DSV-Skifahrer, der nach wie vor auf seinen ersten Weltcupsieg wartet, dass schnelles Gehen möglich ist. An das Laufen kann er noch nicht denken, deshalb trainiert er viel auf dem Fahrrad oder im Wasser. Die Einheiten finden vormittags und nach dem Mittagessen im Olympiastützpunkt in Garmisch-Partenkirchen statt.

Zudem erzählt Dopfer, dass er auf den ganz flachen Pisten der Zauberwiese wieder ein Gefühl für die zwei Bretter erlangt hat. Für ihn ist es von mentaler Wichtigkeit, auf den Skiern zu stehen, ein kleiner Erfolg sozusagen. Und man erkennt es an den strahlenden Augen, dass es ihm gut tat.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: www.merkur.de (Auszug)

 

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